Pinus
Föhre räuchern im traditionellen Heilschamanismus
Die Kiefer, Föhre und Waldkiefer, Pinus silverstris gehört wie der Wacholder zu den nördlichen Pionierbäumen.
Ein idealer Baum für den derzeitigen Klimawandel. Die Föhre ist unglaublich anpassungsfähig und kann extreme Klimaverhältnisse bewältigen. Sie wächst auf trockenen, sandigen und sehr feuchten Böden, erträgt große Kälte und Hitze, und wächst in stürmischen Küstenlandschaften und in den Alpen bis in eine Höhe von über 2000 Meter. Ein Baum, der wahrhaft mit den Elementen von Feuer, Wasser, Luft und Erde umzugehen weiß.
Nach der Eiszeit siedelten sich im norden Europas und Sibiriens die Birken an, gefolgt von der Föhre.
Obwohl Föhre und Kiefer als widenrstandsfähige Bäume gelten, sind derzeit sind viele von Klimawandel und Umweltverschmutzung geschwächt, sie leiden an Wurzelfäule und Erkrankungen ihrer Rinde.
Die Föhre braucht viel Licht und wir finden sie in Gemeinschaft mit Fichte, Lärche und Birke. Tiere lieben diesen Baum, der in unmittelbarer Nähe der Jurte der Shamanic Clinic Europe wächst und zahlreichen Tieren Nahrung und Unterschlupf gewährt.
In Schottland wurde die Kiefer auch „Baum des Kriegers“ genannt und er wurde auf ihre Gräber gepflanzt. Vielleicht wurde sie auch von unseren nördlichen Ahnen zum Schiffsbau genutzt.
Für die Ahnen im Süden, wo die Strandkiefer (Pinus maritima) und die Italienische Steinkiefer (Pinus pinea) und einige andere Kiefernarten wachsen, war sie einer der Bäume des göttlichen Naturgeistes Pan. Sie war der Muttergöttin Kybele und dem Göttervater Zeus geweiht.
Kiefernharze
Die Heilwirkungen dieses Harzes und der Nadeln sind seit Jahrtausenden geschätzt. Das Harz ist schleimlösend, hustenstillend, durchblutungsfördernd, keimtötend, wassertreibend und beruhigend. Die Ausdünstungen des Baumes beleben die Lungenfunktion. Ihr Harz wird wie das von Fichte, Tanne, Lärche auch heute noch zur Behandlung von Asthma, Bronchitis und Lungenentzündung verwendet. Stephanie König: „ Das Harz ist auch eine Alternative zum Licht der Kerze. In der Shamanic Clinic Europe werden von Schamaninnen und Schamanen immer wieder Kienspäne aus ihrem harzigen Holz gefertigt.“
Wir räuchern die Harze der Kiefer bei Reinigungen und bei schamanischen Heilzeremonien.
So wie schon Hippokrates von Kos um 460 vor Christus, der dieses Harz, das Mut und Frische gibt, bei Heilungen verwendet hat. Dieses Harz vertreibt Depressionen, Melancholie und Stress.
Heilwirkungen: Harze: Kiefernharz stillt Husten, löst Schleim, belebt Bronchien und Lungen…Revitalisierungstonikum, Badezusatz. Alles was andere Nadelbäume können, kann die Kiefer auch.
Die Bachblüte steht für Vergebung, Selbstannahme, Stärke (bei allen Schuldgefühlen)
Großer Nutzbaum: Kiefernspäne, Schiffsbau, … Besonders wichtig für: Marder, Eichhörnchen, Auerhahn, Sperber, andere Vögel, Kleingetier.
Findet Verwendung bei Verfluchung und dämonischen Einflüssen.
In den Seminare(n) der Shamanic Clinic Europe räuchern wir die verschiedenen Bestandteile der Föhre beim Reinigungsritual, Heilritual und zur Harmonisierung.
Diese Kiefer mit ganz besonderem Wuchs begegnete mir auf einer meiner Reisen auf die Baikalinsel Olchon. Die Schamaneninsel, auf der regelemäßig große Rituale stattfinden, zu denen Schamanen aus der ganzen Welt eingeladen werden, ist reich am Föhre und Lärche.
Heilrituale siehe auch: Beinwell, Eisenkraut, Engelwurz, Fichte, Hollunder, Johanniskraut, Königskerze, Lärche, Mariengras, Ruchgras, Meisterwurz, Mistel, Quendel, Rosmarin, Salbei, Schafgarbe, Tanne, Thymian, Wacholder.
Besuchen Sie shamans4future – „Bäume aus schamanischer Sicht“