Als Schamanin Wien und Schamanin Österreich veranstalte ich in der Shamanic-Clinic-Europe gemeinsam mit
„Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ wwww.heilschamanismus.com (Schamanismus Ausbildung Wien) einen gemeinsamen
Schamanischen Abend am 22. August 2020
Es ist die Zeit der Ernte und es ist uns ein Anliegen, in unseren Blogs über jene Themen zu informieren, die für jeden Einzelnen von Bedeutung sind. Dieser Blog ist ein Schamanen Angebot und der erste Teil einer Serie von themenbezogenen Blogs.
Getreide und die Sichtweise der Schamanen
Die ursprünglich wild wachsenden Weizenarten waren die Spelzgetreidearten Emmer (Triticum monococcum) und Einkorn (Triticum dicoccon). Sie sind die Urweizenarten die Vorfahren unseres heutigen Weizens. Mit dem Beginn der Jungsteinzeit, vor mehr als 12 000 Jahren, begann mit der Neolithischen Revolution der Anbau von wild wachsenden Pflanzen.
Dadurch litt die Mobilität der Nomadenstämme, die auf ihren Wanderungen wild wachsende Steppen – Süßgräser zu schätzen wussten. Als sie begannen sesshaft zu werden, entwickelten sich in dieser Epoche zwei Säulen der Gesellschaft. Die eine Säule war die Urbarmachung der Böden und die Sorge für das Vieh. Dies war den Männern vorbehalten. Während die zweite Säule Frauen beanspruchten. Diese umschloss die Feldarbeit, das Säen, das Behüten der Saat und das Ernten.
Sie sorgten für die Zubereitung der Nahrung, mahlten Getreide und verarbeiteten es zu Brot und Brei. Frauen oblag auch die Verehrung jener Kräfte, die für Wachsen und Gedeihen zuständig waren. In erster Linie wurde in Kult und Ritual die fürsorgliche Muttergöttin, die Große Mutter in ihrer Einheitlichkeit, Vollkommenheit und Ganzheit geehrt. Von Sibirien bis in die Pyrenäen stellten mit schamanischen Praktiken hart arbeitende Frauenhände kleine Figuren von ihr her. Sie bemalten bauchige Gefäße mit dem Bildnis der Getreidegöttin und stellten diese auf den Rand des Herdes. Frauen hatten Zugang zu dem geheimnisvollen, dem Bewusstsein nicht zugänglichen Schöpferischen der Getreidemütter. Das Numinose formten sie mit schamanisch wirkender Kraft in sakralen Kultgefäßen als Schützendes und Bergendes.
Es dauerte lange, bis der Getreideanbau von Erfolg gekrönt war. Zunächst wurde es mit der großen Eiszeit kälter und erst 2000 Jahre nach dem Neolithikum begann es wärmer zu werden und in der Natur eine üppige Vegetation zu erblühen. Seit ungefähr dieser Zeit wurde im Vorderen Orient Getreide angebaut. Im waldreichen Mitteleuropa, begann der Getreideanbau vor ungefähr 4000 Jahren, es mussten für das lichtliebende Getreide erst Wald- und Buschgebiete gerodet werden. Im Norden Europas wuchs zum Beispiel der Weizen nicht gut. Das Wetter war zu feucht, zu kühl, zu windig. Bis zu den modernen Züchtungen, die erst im vorigen Jahrhundert begannen, wurde Getreide eingeführt. Heute sind bis zu 120 gezüchtete Arten, die hohen Ertrag bringen bekannt.
Der biologische Anbau bringt weniger Ertrag, scheint aber um ein Vielfaches gesünder und heilsamer zu sein. Unsere Bio- und Demeter- Bauern arbeiten ohne „Wirtschaftsdünger“, dieser Düngerverzicht wird ausgeglichen mit vielfältiger Fruchtfolge und dem Hofdünger, der als Mist und Gülle auf die Felder gebracht wird.
Weiteres der Blogserie: „Getreide – unser tägliches Brot“
Licht aus der Jurte – Shamanic Centre Vienna
Regina Hruska
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Shamanic Clinic Europe
Stephanie König
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