Schamanisches Training am Ursprung. Am kraftvollsten Schamanenfelsen in den Bergen Österreichs.
Bewacht und geschützt dient er seit Anbeginn als Ausgangspunkt. Zutritt gewährt er Wenigen.
Seine Pforten zum Übertritt öffnet er ausschließlich dem Wahrhaftigen.
An dieser betrauten Stätte in rituellen Arbeiten und Hinwendungen finden wir Schamanen Ausrichtung.
Dieses schamanische Training war ein Anstieg auf geistiges Katapult.
Eine Fortentwicklung, ein Hinausschleudern.
Wir werden geführt durch die Tiefen der Tierahnen, gezogen Entlang der Not der Natur.
Bevor die Sonne noch ihre Vorboten über das wachende Firmament aussendet, finden die Füße ihren Weg am noch immer heißen Waldboden. Tief scheinen die Fußsohlen in den ausgelaugten Boden einzusinken, das schwere Gepäck drückt das Bein wie auf der Suche nach verbliebenem Leben zwischen die Baumwurzeln in den Untergrund. Doch leer und öder ist die von trockenen Nadeln bedeckte Erde. Im Unterholz ergreift so manches Tier die Flucht, vielleicht auch von der Gier die auf diesem Berghang, wie auf den meisten, spürbar ist. Die Gier, die Fichte um Fichte dicht nebeneinander stellt.
Der Aufstieg wird langsam erhellt durch den Aufgang der Sonne, ihre Strahlen treffen den toten Wald. Die schon schmerzenden Beine passieren mal stolpernd, mal sicheren Trittes, Fichtenstamm um Fichtenstamm. Grüne Nadeln markieren die Geistigkeit des heiligen Baumes der noch nicht zu wissen scheint dass er doch schon längst vergangen ist.
Am Rand dieses Ghettos hört man entfernt das Läuten der Kuhglocken. Unser schneller heißer Atem erreicht vor dem sich durchkämpfenden, beladenen Körper das Weideland. Obwohl die heiße Atemluft die sich unwillkürlich aus unseren brennenden Lungen befreit mit sich selbst beschäftigt ist, stockt sie. Ächzend und stöhnend stimmt sie in das Klagelied der überweideten Wiese ein. Ein schmerzvolles Lied von Frische, Vielfalt und Gesundheit.
Trocken und ausgemergelt liegen als lebendigstes Zeichen vereinzelt Kuhfladen am immer gleichen, dem Kuhmagen nicht bekömmlichen Gras. Gerne möchte doch der Fuß in sie hineintreten, vielleicht auf der sehrenden Suche nach Energie…
In unseren Seelen öffnet sich ein Raum, ein Ahnen und Lauschen. Auf dem gewundenen Weg den wir geführt werden. Wir wissen, dass es nicht leicht ist den Hang zum Schamanenfelsen zu bewerkstelligen. Irrwege, Abwege und Verunsicherungen sind mitunter seine Wächter. Hitze und Wasser begleiten unseren Weg.
Er gewährt Einlaß. Unsere nassen und erschöpften Körper durchfährt seine Macht.
Als alle Vorbereitungen getroffen sind und die Zeit gekommen ist an dem der Schamanenfelsen uns zu unserer Arbeit ruft, wissen wir hier um unsere Aufgabe.
Schamanisches Training in der Zeit des Wandels
Wer sich unter diesen Trainings einen lieblich romantischen Ausflug auf vorgefertigtem Pfade vorstellt, irrt gewaltig. Körperliche, emotionale und seelische Herausforderungen, Ablegen von allen Formen der Ich-Struktur, gehen damit einher. Wer sich scheut dem Herangetragenen bedingungslos zu folgen, auch wenn dies den schmerzhaften und entbehrungsreichen Weg bedeutet, wird nicht erfahren. Auch wenn man sich doch noch so gerne als erleuchtet oder Schamane sehen will.
Es gibt sie, diese Orte an denen die Sicht klar wird, ohne angestrengtes Zutun entsteht Klarheit in Gedanken, Seele und Herzraum.
Die Meisten haben solche Verbundenheit erfahren und sich berühren lassen vom Atem des Göttlichen, der Natur. Suchen nach Unberührtheit, Ursprünglichkeit, wandern entlang des Wunsches sich vollzufüllen mit Kraft und Energie, sich in Vollkommenheit zu baden…
Halt! Aufgewacht!
Teures Schuhwerk, von Kinderhand verklebt
Müll “verlieren“
Höhenmeter prahlend zählen
Gierig den letzten Atem des sterbenden Waldes einsaugen
Überweideten Wiesen die letzten verbliebenen Heilkräuter entwenden, die mahnend schmerzerfüllte letzte Blüten aus dahinsterbendem Boden hervorpressen
Kühe fotografieren, als Verhöhnung heimischer Bauern dann Soja von gemordetem Amazonasboden essen
..ist das die „Naturverbundenheit“ die in der Zeit des Wandels dringend nötig ist?
Es ist Ausverkauft!
Schamanisches Training in der Zeit des Wandels bedeutet rituelles Geben
Wir speisen ein in Mensch und Natur.
Nur durch geistige Anbindung ist der Wandel auf der Erde möglich.
Die Trainings und rituelle Arbeiten die uns geheiligsten Ort aufgegeben sind, ist ein Geben an die Natur. In Verbindung mit der Schöpfung dienenden Ahnen, ein Zusammenschluß mit Tierseelen, mit geistigen Dimensionen, die in die Erde einspeisen.
So ist es die Aufgabe von Menschen, Heilern und Schamanen seit jeher!
Opfernd abzuliefern in den Mutterschoß, wissend um lebensnotwendige Ausgewogenheit aus Geben und Nehmen. Als Akt des Selbstverständnisses muß diese irdische und vor allem geistige Grundhaltung in der Menschheit Erneuerung finden. Erinnern an Darbringungsrituale die auf allen Kontinenten von dämonisch zerstörerischer Selbstsucht im Vernichtungsrausch geschlachtet und ausgehungert werden.
Erinnern an die ersten Quellen.
Schamanische Reise Maria Himmelfahrt
15. August 2021