Althaea officinalis
Diese mehrjährige behaarte Staude, zu den Malvengewächsen gehörig (Malvaceae) hat große Heilwirkungen.
Aus ihren Wurzeln (Radix althaeae) und Blättern (Folium althaeae) werden reizlindernde und schleimlösende Heilmittel hergestellt.
Erwähnt wurde der echte Eibisch in dem fünfbändigen Werk des griechischen Arztes Dioskurides, er findet sich im „Lorscher Arzneibuch“, in den „Capitulare de villis“ und ist bis heute in den modernen Kräuterbüchern zu finden.
Auch im österreichischen Brauchtum wird er seit zeitlosen Fernen beim Binden von Girlanden und Kränzen, in sinnbildlichen ornamentalen Darstellungen und in Blumenteppichen eingeflochten.
Bei Räucherungen gilt er als eine selten verwendete kostbare Zutat, wie Alant, Melisse, Johanniskraut und Schafgarbe.
Lichtpflanze, Reinigungsrituale und Schutzrituale.
Reinigung siehe auch: Dille, Beifuß, Eberraute, Engelwurz, Föhre, Königskerze, Koriander, Lavendel, Mariengras, Thymian, Poleiminze, Salbei, Wacholder, Zypresse.