Koriander
Coriandrum sativum
Doldenblütler
Der Koriander gehört zu jenen Heil- und Nutzpflanzen, die über die Römer in den Norden gelangt ist.
Er war ein Bestandteil des „Theriaks“, einem Gegenmittel gegen alle Gifte. Schon in den antiken Asklepien, den Heilschlaftempeln wurden dem Theriak Koriander Fenchel Anis Kümmel und Dille beigemischt.
Im Mittelalter, zur Zeit der Pest waren im „Theriak“ bereits mehr als 300 Substanzen enthalten, mit denen Heilerinnen verzweifelt versuchten, die Pest zu besiegen.
Die Verwendung des Korianders, wie aller anderen Heil- und Nutzpflanzen hing in der Geschichte immer auch mit ihrem kultischen Gebrauch zusammen, der sich sehr vom Aberglauben unterscheidet.
In der „Shamanic Clinic Europe“ folgen wir den Spuren unserer Ahnen auch im Studium der schriftlichen Überlieferungen des Altertums. Allein schon die Schriften von Hippokrates von Kos (460 – 377 v.Chr.) umfassen 200 Heilpflanzen. Eine weitere bedeutende Überlieferung liegt in der Nationalbibliothek in Wien. Ein Pergamentkodex aus dem 6. Jahrhundert, der in Konstantinopel angefertigt wurde und der die Aufzeichnungen von Pendaios Dioskurides, dem Heilkundigen aus dem 1. Jahrhundert verständlicher macht.
Auch wird Koriander „chinesische Petersilie“ genannt. (Die Samen haben die Kraft der Unsterblichkeit in sich, glauben die Chinesen). Der Legende nach, wuchs Baldrian bereits in den Hängenden Gärten von Babylon und er wird bereits im Alten Testament erwähnt (Exodus 16,31).
Er war eine der Grabbeigaben im alten Ägypten und die Römer verwendeten ihn als Beigabe zu ihren Liebestränken.

Den Koriander verwenden wir als Räucherzutat bei Ritualen, in denen es um die Beseitigung negativer Anhaftungen, Bestzungen, Verwünschungen, magischer Beeinflussungen, und Flüchen geht.
Es gäbe noch eine ganze Reihe dieser Überlieferungen aufzuzählen, dies tuen wir ich gerne, wenn es in einem Seminar in der „Shamanic Clinic Europe“ gewünscht wird.
Wissenswertes zum Nachlesen auch im Heilgartenindex von „Licht aus der Jurte – Shamanic Centre Vienna“
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